„Über den Dächern“ ist ein neues Format, in dem wir
probieren Geschichten auf andere Art zu erzählen, frei Schnauze, ohne Skript.
Erlebnisse, Erfahrungen, Gedanken und Ausschnitte aus dem Leben, erzählt auf
unserem Balkon über den Dächern:
Wir alle lieben und genießen unsere Kunst und Kultur und
weil es den Größen der Szene finanziell meist sehr gut geht, werden häufig diejenigen
vergessen, die die Basis unserer Kulturlandschaft bilden.
AutorInnen, SchauspielerInnen, IllustratorInnen, MusikerInnen, KleinkünstlerInnen und viele weitere aus den verschiedensten Professionen.
Ohne sie gäbe es den Überfluss an guten Büchern, Serien,
Filmen, Bildern, guter Musik, gutem Theater einfach nicht. Das Überangebot in
dem wir schwelgen wird nur durch sie möglich und doch werden sie in den
Krisenzeiten an den Rand gesetzt, ihr Wirken marginalisiert, ihre Existenzberechtigung
nicht mal hinterfragt sondern häufig schlichtweg ignoriert.
Während Fluglinien mit Milliarden gerettet und von
fast allen Auflagen befreit werden, um weiter arbeiten zu können, dürfen hunderttausende
Kulturschaffende sich mit viel bürokratischen Aufwand um unsichere
Kleinstbeträge kümmern und müssen gegeneinander um einige hundert Stipendien
konkurrieren…
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